Seite wählen

Es gibt im Jahresverlauf keine bessere Gelegenheit sich innerhalb des Vereins mit den anderen Spielern zu messen und zu vergleichen, als die jährlichen Vereinsmeisterschaften. Sie zählen zu den sportlichen Höhepunkten eines Wettkampfjahres, und das nicht zuletzt deshalb, weil sie neben den oft sehr spannenden Wettkämpfen ausführliche Gelegenheiten zu persönlichen Gesprächen bieten.

Ab 9.00 Uhr am Samstag, den 21. Oktober war die Halle für das Training geöffnet, und die ersten Teilnehmer waren dann auch schon zur Stelle, um zunächst die Tischtennisplatten aufzubauen und die sonstigen notwendigen Organisations-Vorbereitungen zu treffen. Leider war bereits im Vorfeld klar, dass es diesmal vor allem wegen Krankheit ein recht kleines Teilnehmerfeld sein würde. Angemeldet hatten sich 6 Spieler. Angesichts dieser Tatsache wurde kurzentschlossen der sonst übliche Austragungsmodus einvernehmlich geändert, und entschieden, dass sowohl in der Einzel- wie auch in der Doppel-Konkurrenz Jeder gegen Jeden spielen sollte. Und so begann nach einer kurzen Begrüßung der Wettkampf kurz vor 10 Uhr.

Der beschlossenen Modus bedeutete, dass jeder mindestens 5 Einzel und 2 Doppel spielen musste, was ja schon eine spürbare Anforderung an die Kondition bedeutete. Wie nicht anders zu erwarten gab es viele interessante Spiele zu sehen, und immer mal wieder machten sich die Emotionen, je nach Temperament mehr oder weniger lautstark, bemerkbar. Gegen 14.30 Uhr begannen die Endspiele in den einzelnen Disziplinen: Begonnen wurde mit den Doppelspielen, bei denen schließlich Norbert Deschka / Sven Daute gegen Gerd Polzin / Frank Siegl mit 3:1 die Oberhand behielten. Im Einzelwettbewerb kämpften zuerst die Nr. 3 + Nr. 4 der Gruppenphase um den B-Pokal – und dabei setzte sich Gerd Polzin mit 3:1 gegen Frank Siegl durch. Danach spielten die beiden Besten der Gruppenphase gegeneinander: nämlich Sven Daute ( 5:0 ) und Norbert Deschka ( 4:1 ).

Das führte zu 2 Endspielen, weil im ersten zunächst Norbert Deschka mit 3:2 gewann, womit beide Endspielteilnehmer je 1 x verloren hatten. Im danach entscheidenden End-Endspiel setzte sich wiederum Norbert Deschka mit 3:2 durch, nachdem er in beiden Endspielen jeweils schon 0:2 hinten lag. Er wurde also neuer Vereinsmeister 2017 und Gewinner des Wanderpokals. Ab 19.00 Uhr war in der „Kupferkanne“ für den geselligen Abschluss des sportlichen Tages ein Tisch reserviert. Beim Essen und Trinken sowie bei guter Laune und intensiven Gesprächen saßen die Akteure und ihre Partner zusammen, und sogar einer der „Kranken“ war mit seiner Frau gekommen.

Rüdiger Finke

(Abteilungsleiter Tischtennis)