1992 trafen sich gleich sechs Fußballer (Richard Hemel, Albert Gerten, Ralf Ponikau, Herbert Merder und Udo Baats; der Name der sechsten Person fehlt leider.) die ihre aktive Spielzeit nicht mehr an jedem Wochenende unter Wettkampfstress weiterführen, sondern nur im „Hobbybereich“ weiterspielen wollten. Auch sollten nun die Familien mehr von Ihren Vätern haben.
Schnell fand man eine Heimat beim BSSC in Baumberg. Training war ab sofort immer montags von 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr auf der alten BSA unterbrochen von diversen Freundschaftsspielen und Turnieren gegen gleichgesinnte Mannschaften.
Das ist exakt auch im Jahre 2022 noch so. Nach der Fusion des BSSC mit dem TuS Baumberg nun unter dem Namen BTSC Oldie-Kicker 1992. Neu sind nur ein Teil der Mitglieder. Zu bemerken ist, dass immer noch Gründungsmitglieder dabei sind. Zum Teil spielen bereits die Söhne der alten Oldies im aktiven Kader. Neu war nun auch die Vereinsfarbe. Sie wechselte von Blau/Weiß zu Grün/Weiß.
Ein weiteres Highlight in der Geschichte der Oldies war das Jubiläum zum Fünfjährigen. Im Rheinstadion Monheim spielten die Oldies zuerst gegen die Traditionsmannschaft von Bayer 04 Leverkusen und nach einer Pause dann gegen die Traditionsmannschaft von Fortuna Düsseldorf. Beide Spiele gingen zwar verloren, waren aber ein unvergessenes Erlebnis. In der Pause spielte dann eine amerikanische Militärband aus Bad Kreuznach. Eine super Show für alle Anwesenden. Da alle auf eine Gage verzichteten, konnte seinerzeit ein Betrag von 5.555 DM an die Aktion Sorgenkind überweisen werden.
Seit einigen Jahren haben die BTSC Oldie-Kicker 1992 eine neue Heimat bezogen. Wehmütig mussten wir die alte BSA an der Grazer Straße verlassen und zogen in unsere neue Heimat auf der Sportanlage am Waldbeerenberg. Zunächst bekamen wir eine Garage für unsere „neue Heimat zugeteilt.  Diese war schnell zu klein, sodass eine zweite Garage mitgenutzt werden durfte.
Im Jahr 2019 wurde eine Überdachung zwischen den Garagen geplant und bei der Stadt Monheim am Rhein beantragt. Bedingt durch die Pandemie konnten die Baumaßnahme erst 2020 in eigen Regie durchgeführt werden. Darauf sind wir sehr stolz.
In 30 Jahren führten die Mannschaftstouren schon quer durch Europa. Hier besonders zu erwähnen sind die Tour in das Mutterland des Fußballs nach England und die Fahrt nach Spanien in die Nähe von Barcelona. Sie waren immer verbunden mit Freundschaftsspielen vor Ort. In besonderer Erinnerung sind die Fahrten in den Osten der Republik. Ziele waren u.a. Klingenthal, Oberhof und Brotterode. Die Oldies spielten dort gegen die ehemaligen Skispringer und Rodler der DDR (Olympiasieger und Weltmeister eingeschlossen).  Die Skispringer, übrigens alle hervorragende Fußballer, haben auch an einem Turnier in Baumberg teilgenommen und dieses sogar gewonnen. Eine der letzten Touren führten die Oldies dann wieder nach Thüringen, wobei hier auch gleich mehrere Oldie-Kicker selber mal das Skispringen versucht haben. Weiten bis 150 Meter und Haltungsnoten bis 17,5 Punkte wurden erreicht. Sehr erfolgreich verlief auch das Biathlonschießen in Oberhof.
In all den Jahren veranstalteten die Oldies ihre berüchtigte Oldie-Night. Jedes Jahr unter ein anderes Thema und immer mit einem Live-Auftritt der Oldies. So wechselte der schottische Abend mit einem Oktoberfest und einem norddeutschen Abend usw. usw.  Wir hoffen, dass wir diese Tradition in Zukunft wieder einführen können.
Ein weiterer Fixpunkt im Jahr ist für die Oldie-Kicker die Teilnahme am Veedelszooch in Boomberg.  So sind sie dort schon als Panzerknacker, Turner, Spielmannszug, Brücken usw. mitgelaufen. Ebenfalls fanden oft Auftritte im „Schunkelnden Bürgerhaus“ statt. Bei einem Auftritt als Beach Boys wurde sogar ein Oldie auf einem Surfbrett in die Halle getragen. Unvergesslich ist auch der Auftritt als Kiss in originalen Kostümen.
Im Jubiläumsjahr 2022 fliegen die Oldie-Kicker zum zweiten Mal nach Mallorca. Ziel ist hier aber nicht wie zu erwarten der Ballermann, sondern das beschaulichere Paguera. Aber wer die Oldies kennt, wird wissen, dass dort auch Party gemacht wird.
Mit dem Elan, der immer noch an den Tag gelegt wird, werden wir auch in fünf Jahren ein weiteres Jubiläum feiern können.